Das ist wirklich ärgerlich. Mit 3:3 trennte man sich vom SV Dorsten-Hardt am vergangenen Sonntag. Bis zur Schlussminute führte man 3:2 und hatte mehrere Chancen gehabt, auf 4:2 zu erhöhen.
Aber der Reihe nach: Bereits nach sieben Minuten traf Nico Schmerling zur Führung für Burgsteinfurt. In der ersten Hälfte hatte man das Spiel danach weitgehend im Griff. Der Ausgleich viel kurz vor der Pause etwas aus dem Nichts und umstritten: Pascal Pfeifer war nach einem Pass in die Spitze auf einmal frei vor Nicholas Beermann und versenkte zum 1:1, obwohl mehrere Burgsteinfurter Abseits reklamierten.
Als kurz nach dem Seitenwechsel Ahmed Bakare sogar zum 2:1 für die Gäste traf, schien dem SVB das Spiel zu entgleiten. Aus diesem Grund wechselte Christoph Klein-Reesink dreifach: Lars Kormann, Lukas Bahlmann und Thomas Artmann sollten die übrigen acht Männer unterstützen.
Das gelang sogar: Nachdem Alexander Hollermann aufgrund des starken Windes eine Kopfballchance verpasste und Bahlmann im Strafraum bei einer Einschussmöglichkeit den Ball nicht traf, schafften es beide dann doch: Flanke von Lars Kormann in der 72. Minute. Der Gegenspieler unterläuft den Ball. Lucas Bahlmann kann den Ball mit der Brust annehmen und in die Maschen schmeißen. Hollermann köpfte sechs Minuten später sogar zur 3:2-Führung ein, der SVB hatte das Spiel wieder gedreht.
Die Burgsteinfurter rührten daraufhin keineswegs Beton an, sondern stürmten weiter auf das Tor von Till Hohenhinnebusch zu. Die rausgespielten Konterchancen wurden jedoch unglücklich vergeben.
In der zweiten Minute der Nachspielzeit kam Dorsten-Hardt noch einmal nach vorne und traf durch Pfeifer zum 3:3-Ausgleich. Wieder hatte sich der Gegentreffer nicht angedeutet und wieder war er nicht unumstritten. Die Burgsteinfurter waren der Meinung, dass Christian Radecke kurz vor dem Gegentor unfair angegangen worden sei. Aber Schiedsrichter Celal Gürbüz ließ weiterspielen – wie er schon einige Minuten vorher eine elfmeterreife Szene im Dorstener Strafraum nicht geahndet hatte.
Auch wenn trotzdem immer noch ein Zähler geholt wurde, ist es nach dem Verlauf in der Schussphase doch ziemlich nervig, ohne Sieg da zustehen.
Am kommenden Wochenende hat die Erste eine kurze Auswärtsfahrt vor sich: Beim SV Mesum geht es am Sonntag, den 25. März das nächste Mal um Punkte. Anstoß im Hassenbrockstadion ist 15 Uhr.