Geht da vielleicht doch noch etwas? Am Sonntag ließ die Erste im Spiel gegen den Spitzenreiter Concordia Albachten zarte Blicke auf die Liga-Meisterschaft offen, nach der Denkweise: Die Hoffnung stirbt zuletzt, solange man sie leben lässt.
In der Anfangsphase neutralisierten sich die Teams bei schönem Fußballwetter weitgehend. Concordia suchte mit Geduld die Chance, hielt so aber auch den SVB auf Distanz. Das 1:0 fiel somit etwas überraschend. Ricardo da Silva eroberte den Ball, bediente Lars Kormann, der zur Führung versenkte.
Kurz vor der Pause hätte der SVB sogar erneut treffen können. Volkan Haziri trat zum Freistoß aus 25 Metern an, feuerte den Ball in die Mauer, der Abpraller landete bei Alexander Hollermann, der erneut traf – aber von Schiedsrichter Martin Grösbrink wegen Abseitszurückgepfiffen wurde. So blieb es zunächst beim 1:0.
In der zweiten Halbzeit eroberte sich Albachten zunächst eine leichte optische Überlegenheit, kam aber nur durch Silas Nübel per Kopf zu einem gefährlichen Abschluss. Dann trat Volkan Haziri erneut einen Freistoß und schnibbelte den Ball ins Toreck. 2:0 für den SVB!
Noch eine halbe Stunde zu spielen, Albachten gab nicht auf und spielte auf den Anschlusstreffer, kam aber nicht zum gefährlichen Abschluss. Auf der anderen Seite konterte der SVB, Dennis Behn verpasst in der 76. Minute knapp das Albachter Tor.
Fünf Minuten Nachspielzeit. Fünf Minuten Zittern? Nein: Ein langer Ball von Hans Dimitri Inenguini flog über die Concordia-Hintermann und Ricardo da Silva vollstreckte zum 3:0, Dennis Behn legte kurz vor Abpfiff sogar zum 4:0-Endstand nach.
Am kommenden Sonntag spielt die Erste wieder auswärts. Der SC Hörstel, mit 14 Punkten Tabellen-17., erwartet den SVB im Hörsteler Waldstadion. Anstoß ist wie üblich 15 Uhr.