Nach dem überzeugenden Derbysieg wollte der SVB bei Teuto Riesenbeck den nächsten Schritt machen. Dies misslang jedoch. Wie es dazu kam, sei hier beschrieben:
Bereits nach 7 Minuten lag der Ball im SVB-Tor; Mario Heeke überwand die SVB-Defensive erstmalig. Dann schlug der SVB jedoch zurück: Nach Vorlage von Alexander Hollermann traf Lars Kormann in Minute 14 zum Ausgleich, nochmal 14 Minuten später traf Julius Fliß zur 2:1-Führung.
Diese sollte jedoch nicht lange Bestand haben, nur drei Minuten später lag der Ball wieder im SVB-Tor, Florian Schocke hatte ausgeglichen. Lars Kormann verpasste in der 34. Minute die mögliche erneute Führung, kurz darauf traf Alexander Hollermann zum 3:2.
So ging es in die Halbzeit; Trainer Christoph Klein-Reesink konnte einerseits die Effektivität im Angriff positiv zur Kenntnis nehmen, hatte aber andererseits zu Beginn der zweiten Halbzeit bereits dreimal ausgewechselt.
Der FLVW erlaubt mittlerweile neun Ersatzspieler und fünf Wechsel von Oberliga bis Bezirksliga. Dies erlaubt den Trainern, große Kader ins Spiel zu bringen und häufig das Personal auf dem Platz anzupassen.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff passte Florian Schocke das Ergebnis an; er glich zum 3:3 aus. Kurz darauf hatten wir Glück, der Ball klatschte an die Latte des SVB-Tores, außerdem verfehlte Heeke das SVB-Tor erneut. In Minute 58 brachte Schocke Riesenbeck dann doch in Führung – 4:3.
Zum Schluss drängt der SVB auf den Ausgleich: Volkan Haziri traf per Freistoß die Latte, mehrere Versuche, vor das Teuto-Tor zu kommen, verpufften. So kam in der 90. Minute der Nackenschlag, als sich Riesenbeck vor das SVB-Tor arbeiten und das entscheidende 5:3 nachlegen konnte.
Am kommenden Sonntag kommt der ISV ins Volksbank-Stadion. Die Ibbenbürener haben mit 11:3 ein schmackhaftes Torverhältnis – aber noch ist alles drin.